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Elektrokardiogramm

Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Registrierung der Summe der elektrischen Aktivitäten der Herzmuskelfasern.

Jeder Kontraktion des Herzmuskels geht eine elektrische Erregung voraus, die im Normalfall vom Sinusknoten ausgeht und über das herzeigene Erregungsleitungssystem zu den Herzmuskelzellen läuft. Die elektrischen Potentialveränderungen am Herzen kann man an der Herzoberfläche ableiten und im Zeitverlauf aufzeichnen. Es resultiert das Bild der elektrischen Herzaktion.

Mit dem EKG lassen sich vielfältige Aussagen zu Eigenschaften und Erkrankungen des Herzens treffen. Computerauswertungen des EKG`s beinhalten oft Fehler in der Interpretation.

Das EKG ist ein schmerzloses, nicht invasives, jederzeit wiederholbares Untersuchungsverfahren bei dem die Herzfrequenz, der Herzrhythmus und der Lagetyp des Herzens bestimmt werden. Es lässt sich die elektrische Aktivität der Herzvorhöfe und Herzkammern ablesen. Für die Diagnostik von Herzrhythmusstörungen (Extrasystolen) und Störungen der Erregungsleitung und Erregungsausbreitung (z. B. Schenkelblock) ist das EKG unverzichtbar ebenso wie zur Erkennung eines Herzinfarktes.

Das EKG kann auch Hinweise auf eine Verdickung der Herzwand, eine Anomalie des Herzens oder eine Entzündung des Herzbeutels oder Herzmuskels liefern.

Für die meisten Herzdiagnosen liefert das EKG Hinweise und muss im Zusammenhang mit dem klinischen Bild beurteilt werden.

Bei Störungen des Herzrhythmus und der Erregungsleitung kann aus dem EKG häufig alleine eine klare Diagnose gestellt werden.